Ulrich Woelk: Mittsommertage

Lesung und Gespräch

(c) KI Aachen
Datum:
Donnerstag, 30. Oktober 2025 19:00 - 20:30
Art bzw. Nummer:
099-2025
Von:
Dr. Ulrich Woelk
Ort:

Katechetisches Institut
Eupener Str. 132
52066 Aachen

Ruth Lember, die Hauptfigur in Ulrich Woelks Roman „Mittsommertage“, ist auf dem Höhepunkt ihrer Karriere angelangt. Als Professorin für praktische und theoretische Ethik hat sie sich in der Wissenschaftscommunity derart profilert, dass sie sogar in den Deutschen Ethikrat berufen wird. Die Ernennungsurkunde wird ihr von der Bundestagspräsidentin höchstpersönlich überreicht. Doch im Verlauf von nur einer Woche gerät Ruths Leben aus den Fugen. Ulrich Woelk erzählt in seinem Roman von einer Midlife Crisis, bei der Ruth mit Möglichkeiten ihrer selbst konfrontiert wird, die sie während ihrer gesellschaftlichen und akademischen Sozialisation unterdrückt hat. Doch die Auseinandersetzung mit der Wandlungsfähigkeit und -notwendigkeit des Menschen ist längst nicht alles, was dieser hochaktuelle Roman zu bieten hat. Er berührt etliche brisante Fragen: die Frage nach dem Zusammenwirken von Theorie und Praxis, nach dem moralischen Status der Tiere, der umweltethischen Untätigkeit der Elterngeneration ... Ulrich Woelk gelingt es, die verschiedensten Themenfäden mit leichter Hand zu einem spannenden Roman zusammenzufügen, der zu Denken gibt und zur Diskussion anregt.

Wir bieten die Veranstaltung in Kooperation mit der Walter-Hasenclever-Gesellschaft, dem Kulturbetrieb der Stadt Aachen und der Buchhandlung „Das Worthaus“ an.

Referent

Dr. Ulrich Woelk (Schriftsteller, u.a. Träger des Alfred Döblin-Preises 2019)

Leitung

Dr. Alexander Schüller / Axel Arno Schneider (Vorsitzender der Walter Hasenclever-Gesellschaft)

Termin

Donnerstag, 30.10.2025, 19.00 - 20.30 Uhr 

Ort

Katechetisches Institut

Zielgruppe

alle Interessierten

Kosten

Eintritt 12 €; Schüler*innen und Studierende nach Voranmeldung frei.

Hinweis

Eintrittskarten erhalten Sie bei der Buchhandlung „Das Worthaus“, Gregorstr. 2, 52066 Aachen, oder über Susanne Senden, Telefon 0241/60004-12