Im Spielraum der Liturgie

Denkwürdig

(c) Bistum Aachen
Datum:
Di. 4. Feb. 2025
Von:
Alina Mielke-Handschuhmacher

Das Positive sehen: „Im Spielraum der Liturgie - Mit Kindern spielerisch Gottesdienst begreifen“ von und mit Markus Hoffmeister

Der Titel der Fortbildung „Im Spielraum der Liturgie – Mit Kindern spielerisch Gottesdienst begreifen“ weckte bereits vorab viele Erwartungen, insbesondere nach praktischen Anregungen. Da für viele Teilnehmende – so wurde es nach der Vorstellungsrunde in einer etwas anderen und mobilisierenden Abfrage deutlich – Gottesdienste vor allem Orte zum Kraftschöpfen, zum Leben und Teilen von Gemeinschaft sowie zum Ausleben der eigenen Kreativität sind, war die Herangehensweise von Herrn Hoffmeister für die Umsetzung in Kindergarten, Schule und Gemeinde entsprechend anwendungsorientiert. 

Zunächst identifizierten die Teilnehmenden die einzelnen Elemente eines Gottesdienstes und einer Wort-Gottes-Feier, brachten sie in eine Reihenfolge und stellten in Gruppen heraus, welche Elemente bei Kinder- und Familiengottesdiensten als besonders wichtig angesehen werden und entsprechend (anders) gestaltet werden könnten. 

Und dann wurde es praktisch: für jedes Element gab es von Herrn Hoffmeister eigene anwendungsorientierte Durchführungen, Hinweise, Tipps und Tricks. Zwischen den einzelnen Einheiten wurden immer wieder Lieder gesungen und am Ende wurde sogar noch getrommelt. Es war manchmal vielleicht herausfordernd, sich auf einzelne praktische Umsetzungen einzulassen, aber am Ende haben alle begeistert mitgemacht und für sich Ideen und Inspirationen mitnehmen können. Zum Beispiel, dass man mit kleinen Gesten der Aufmerksamkeit beginnen und auch „Legegeschichten“ mit einfachen Materialien in einem Gottesdienst nutzen kann.  

Abschließend kann man sagen, dass die Veranstaltung mit Markus Hoffmeister die Erwartungen vieler Teilnehmender erfüllt hat und den Drang weckte, selbst spielerisch Gottesdienste begreifbar zu machen. Denn um es mit den Worten von Herrn Hoffmeister zu sagen: „Gott zu loben bedeutet, das Positive zu sehen“ und das kann gerade mit Kindern auf unterschiedliche Arten und Weisen gestaltet werden. 


Alina Mielke-Handschuhmacher