Die große Welle

(c) Prestel Verlag
Datum:
Mo. 26. Aug. 2024
Von:
Maria Cremers

Die große Welle. Nach einem Bild von Hokusai. Von Véronique Massenot (Text) und Bruno Pilorget (Illustrationen). München: Prestel 2011, 32 S.; ISBN 978-3-7913-7056-9, (ab 4 Jahre).


Es ist auch gebraucht zu kaufen oder kann in der Religionspädagogischen Medienstelle des KI (Signatur: 82.053.2 Mass) eingesehen und ausgeliehen werden.

Verlagsinformation:
Eine große Welle spült an einem stürmischen Wintertag den neugeborenen Jungen Noaki in das Boot des Fischers Taro. Doch sieben Jahre sind seit dem Sturm vergangen und Noaki ist immer noch so klein wie damals. Muss er zurück ins Meer, um wachsen zu können? Eines Tages begegnet ihm ein geheimnisvoller Goldfisch ...
Ausdrucksstarke Illustrationen im Stil des japanischen Künstlers Hokusai
Prestel Kunst-Bilderbücher - Geschichten, inspiriert von großen Kunstwerken


Meine Empfehlung:
Auch wenn dieses Buch nicht „taufrisch“ und eine Neuerscheinung ist, möchte ich Ihre Aufmerksamkeit auf diese kleine Geschichte lenken. Das Bilderbuch beruht auf der Vorlage des wunderbaren Farbholzschnitts „Die große Welle vor Kanagawa“, das der japanische Maler Katsushika Hokusai 1830 geschaffen hat. Mit seinen Holzstichen setzte er Maßstäbe in der japanischen und europäischen Malerei des 19. Jahrhunderts. 

Aus diesem Bild entwickelt Véronique Massenot eine märchenhafte Geschichte, die von Zuversicht und Vertrauen in das eigene Leben erzählt. Der Fischer Taro und seine Frau Aki stehen im Herbst ihres Lebens – und wie Abraham und Sarah im Alten Testament haben sie ihren Kinderwunsch begraben. Da geschieht ein Wunder: Eine gewaltige Welle spült ein Neugeborenes in die Arme von Taro. Das alte Fischerpaar umsorgt den Winzling, der gut gedeiht aber nicht wachsen kann... 

Bruno Pilorget begleitet die Geschichte mit gelungenen Bildern im Stile Hokusais.
Das Buch enthält am Ende den Abdruck des Originalbildes und kindgerechte kurze Informationen zum Ursprungsbild und seinem Maler.

Maria Cremers