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Unsere Erde – ein zerbrechliches Paradies. Dieser Titel diente nicht nur als Motto einer Ausstellung im Gasometer Oberhausen, sondern markiert treffend den ambivalenten Zustand, in dem wir und unsere Schüler*innen sich befinden. Auf der einen Seite fasziniert uns die Schönheit der Natur, wobei wir zuweilen kaum mehr Augen dafür haben. Auf der anderen Seite sind die Erde und das Leben auf ihr gefährdet wie selten zuvor, und das aufgrund des menschlichen Handelns. Inwiefern aber ist gerade der Religionsunterricht ein Ort, diese Lebenswirklichkeit kritisch zu reflektieren? Was leistet eine dezidiert „religiöse“ Bildung für Nachhaltigkeit bzw. wo setzt diese an, um der Umweltethik ein spezifisches Profil zu geben?
Diese Fragen sind umso relevanter, weil für das Zentralabitur im Fach Katholische Religion ab 2026/27 im Kontext des Inhaltsfelds 5 „Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation“ der Schwerpunkt „Die Frage nach dem christlichen Beitrag zu umweltethischen Herausforderungen“ gesetzt worden ist, welcher sich insbesondere auf das Kapitel 2 „Das Evangelium der Schöpfung“ der Enzyklika 'Laudato Si' (2015) von Papst Franziskus bezieht. Daher möchte dieses Online-Seminar zunächst in den Ansatz einer „religiösen Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (rBNE) sowie den Grundlagen-Text der Enzyklika einführen und anschließend konkrete Unterrichtsideen vorstellen, anhand derer das Thema im Religionsunterricht der Sek II erschlossen werden kann.
Dr. Michaela Rissing (Religionslehrerin, St. Pius-Gymnasium, Coesfeld)
Dr. Jean-Pierre Sterck-Degueldre
Donnerstag, 06.11.2025, 16.00 - 18.00 Uhr
Online
Lehrer*innen der Sekundarstufen II
Anmeldung bis Montag, 03.11.2025, online über das Anmeldeformular oder bei Aimée Suchan, Telefon 0241/60004-19
Laudato si! (Online)
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