Katechetisches Institut
Eupener Str. 132
52066 Aachen
Manfred Deselaers ist Priester des Bistums Aachen und lebt seit über 30 Jahren in Oświęcim. Im dortigen katholischen Begegnungshaus „Zentrum für Dialog und Gebet“ engagiert er sich seit 1995 als Seelsorger und hat dabei seine Lebensaufgabe gefunden: Er begleitet Schüler*innen beim Besuch der Gedenkstätte Auschwitz und hilft ihnen, mit ihren Eindrücken umzugehen, darüber zu reden, zu reflektieren, gemeinsam zu schweigen oder zu beten. Sein Engagement für die Versöhnung zwischen den Menschen wurde vielfach ausgezeichnet: 2008 erhielt Manfred Deselaers das Bundesverdienstkreuz, 2013 den Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen und 2019 den Edith- Stein-Preis.
Das Buch „Die Wunde aus Auschwitz berühren“ beruht auf mehreren Gesprächen mit einem polnischen Journalisten, in denen Manfred Deselaers über Ideologie und Verantwortung, Schuld und Vergebung, und nicht zuletzt über Glaube, Hoffnung, Liebe spricht. Dabei zeigt er sich davon überzeugt, dass wir „... nicht alles Böse und alles Leid Gott in die Schuhe schieben [können], denn wir sind es, die für das, was in der Welt geschieht, verantwortlich sind.“ Lernen Sie einen Menschen kennen, der mit seiner Arbeit just an einem Ort, der als Symbol des Bösen gilt, ein beeindruckendes Zeugnis dafür ablegt, dass das Böse niemals, auch heute nicht, triumphieren wird.
Dr. Manfred Deselaers (Zentrum für Dialog und Gebet, Oświęcim)
Dr. Stefan Voges (Leiter des Fachbereichs „Geistlich leben“, BGV Aachen) / Dr. Alexander
Schüller
Donnerstag, 19.09.2024, 18.00 - 19.30 Uhr
Katechetisches Institut
Lehrer*innen aller Schulformen / alle Interessierten
Der Eintritt ist frei.
bis Donnerstag, 19.09.2024, 15.00 Uhr, online über das Anmeldeformular oder bei Susanne Senden, Telefon 0241/60004-12
„Die Wunde von Auschwitz berühren.“ Lesung und Gespräch mit Manfred Deselaers
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