Katechetisches Institut
Eupener Str. 132
52066 Aachen
Die Nutzung Künstlicher Intelligenz kann den Alltag von (Religions-)Lehrer*innen erheblich erleichtern. Doch das ist nur die eine Seite. Zugleich ist die Entwicklung und Anwendung Künstlicher Intelligenz ein religionspädagogisch ergiebiges Thema. Der Religionsunterricht ist ein geeigneter Ort, um die Chancen und Risiken Künstlicher Intelligenz mit Schüler*innen zu reflektieren. Für diese Reflexion auf der Basis des christlichen Welt- und Menschenbildes bietet der neue Essay der Medienethikerin Claudia Paganini wegweisende Anregungen. Erstmals – so Paganinis These über Künstliche Intelligenz – „erschafft der Mensch einen Gott, statt ihn nur zu denken. Die Künstliche Intelligenz übernimmt zunehmend, was einst der Religion vorbehalten war: Sinnstiftung, Orientierung, allzeit verfügbare Antworten.“
Welche spirituellen Konsequenzen diese Entwicklung hat, macht Claudia Paganini deutlich, ja mehr noch: Sie zeigt, dass im anbrechenden dritten Jahrtausend nicht nur Menschen durch KI ersetzt werden können, sondern sogar Gott selbst. (Klappentext).
Claudia Paganini wurde in Philosophie promoviert und hat sich im Fach Medienethik habilitiert. Von 2021-2024 war sie Inhaberin der Professur für Medienethik an der Hochschule für Philosophie München. Derzeit lehrt und forscht Sie an der Universität Innsbruck. Außerdem publiziert sie Sachbücher für ein breites Publikum und nimmt regelmäßig an Science Slams teil.
Privatdozentin Dr. Claudia Paganini (Universität Innsbruck)
Dr. Alexander Schüller / Oliver Reisen (Studienleiter, Akademie des Bistums Aachen)
Dienstag, 27.01.2026, 18.00 - 19.30 Uhr
Katechetisches Institut
Der Eintritt ist frei.
alle Interessierten
Anmeldung bis Dienstag, 20.01.2026, online über das Anmeldeformular oder bei Susanne Senden, Tel 0241/60004-12
Claudia Paganini: Der neue Gott. Künstliche Intelligenz und menschliche Sinnsuche
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